Heines Wintermärchen 1.1 — Eine Deutschland Recherche
                                                             
Im Jahre 1844 wurde in der französischen Ausgabe der Zeitschrift »Vorwärts
« als Raubdruck »Deutschland — Ein Wintermärchen« von Heinrich Heine abgedruckt. Heines Reisebericht löste bei seiner Veröffentlichung größte Kritik aus und wurde in fast allen 36 Bundesstaaten in Deutschland verboten. In Preußen drohte ihm die sofortige Inhaftierung.

Für eine moderne Auseinandersetzung mit dem Text bereisten Anna Schild [Regie] und Anita Isseling [Schauspiel], erneut die Strecke auf die sich 1843 auch Heine begab. Hier entstanden Bilder und Interviews die Grundlage für die Inszenierung »Heinrich Heines Wintermärchen — Eine Deutschlandrecherche« wurden.
Die Form der Aufführung besteht aus Lesung, Texteinspielungen und Diaprojektionen.

       

Die Choreographie der Bilder wurde von Markus Quiring gestaltet. Es wurden fünf Projektoren mit zwei Bildgruppen eingesetzt

Die Recherche für das Stück wird fortgesetzt und ist für das Schauspiel Frankfurt in der Version 1.0 und 1.1 aufgeführt worden.

   

Viele Passagen des Gedichtes von Heine sind noch heute von zeitloser Aktualität. Die chauvinistische, nationale Symbolgestalt Barbarossa ist zwar in Vergessenheit geraden, dennoch scheinen Lichtgestalten in Rahmen der »Leitbild-Diskussion« wieder an Bedeutung zu gewinnen.

Als guter Freund von Karl Marxs, war Heine ein Verfechter einer konsequenten Sozialutopie.

                                           
                                                             
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